Corona-Krisen-Kommunikation

PR-Agentur Deutschland - Industrie-Contact AG
Corona-Krisen-Kommunikation

Bedarf steigt

Auch die Kommunikationsabteilungen und Agenturen von Unternehmen stehen momentan vor besonderen Herausforderungen. News aktuell hat untersucht, wie sich Corona auf die Kommunikation auswirkt. Dabei kam heraus, dass im März die Zahl der verbreiteten Pressemitteilungen um 16 Prozent angestiegen ist. 28 Prozent davon befassten sich mit Corona. Was muss in Zeiten von Covid-19 bei der Unternehmenskommunikation beachtet werden?

Kommunikation ist in Zeiten von Corona dynamischer und sensibler als sonst. Letztlich ist man permanent im Modus der Krisenkommunikation. Hier ist Fingerspitzengefühl und diplomatisches Geschick gefragt. Die Kommunikation gelingt am besten, wenn sich Geschäftsführung und Kommunikationsabteilung täglich eng abstimmen.

Zu Beginn der Krise war es beispielsweise wichtig mitzuteilen, dass es intern strenge Verhaltensregeln gibt, welche Maßnahmen zur Eindämmung getroffen wurden und wie man mit Arbeitnehmern, Geschäftspartnern sowie Behörden zusammenarbeitet. Inzwischen spielt das „Hochfahren“ des Unternehmens eine große Rolle.

Da sich die Lage nahezu täglich ändert, ist es wichtig, jede Mitteilung mit Datum zu versehen, damit die Empfänger erkennen können, in welcher Phase der Corona-Entwicklung das Unternehmen welche Aussagen getroffen hat. Das gilt auch für News auf der eigenen Website: nicht nur den Monat angeben, wie vielerorts üblich, sondern auch den Tag.

Pressetexte müssen vor dem Hintergrund von Covid-19 daraufhin überprüft werden, ob sie inhaltlich angemessen sind. Da es neben der Corona-Krise scheinbar kaum andere Themen mehr gibt, erreichen normale Unternehmensbotschaften und Produktinformationen die Zielgruppen schwieriger. PR und Marketing sind nicht einfach, zugleich aber wichtiger denn je – und eine Chance, die eigenen Botschaften und Informationen nach Möglichkeit mit Corona in positiver Weise zu verknüpfen.

Interne Kommunikation ist besonders wichtig, Fingerspitzengefühl ist gefragt

Insbesondere die interne Kommunikation spielt eine herausragende Rolle in einer Ausnahmesituation wie dieser. Nichts ist vertrauensschädigender, als wenn die Mitarbeiter erst über die Medien erfahren, was in ihrem Unternehmen los ist und welche Maßnahmen es zu ergreifen gedenkt.

Für Unternehmen ist es wichtig, dass Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die Öffentlichkeit erfahren, wie es die Krise zu bewältigen gedenkt. Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit spielen hierbei eine übergeordnete Rolle. Es macht keinen Sinn, so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre. Es geht darum zu belegen, wie man die Krise konkret meistert. Das schafft Vertrauen.

Interne Kommunikation funktioniert leichter in Unternehmen, in denen die Mitarbeiter am Schreibtisch vor Computern sitzen. In produzierenden Betrieben ist dies ungleich schwieriger. Das klassische Mittel des Aushangs ist eine Möglichkeit, um alle auf dem Laufenden zu halten. Auch Mitarbeiterversammlungen können Sinn machen, um zu gewährleisten, dass möglichst alle Mitarbeiter zum selben Zeitpunkt informiert werden. In einem zweiten Schritt sind die Kunden und Lieferanten zu informieren. Erst dann werden die Medien in Kenntnis gesetzt.

 


Weitere Informationen

news aktuell: Corona-Krise erhöht externen Kommunikationsbedarf

 

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